Mal eben kurz nach Feierabend mit der Fliegenrute eine Trockenfliege auf das Wasser gepeitscht. Trotz sehr warmen Temperaturen bissen ein kräftiges Rotauge und ein kleiner Barsch

Wieder einmal ein paar Stunden an der Kinzig

Trotz tropischen Temperaturen zog es mich heute in aller Früh, an mein Lieblingsgewässer- die Kinzig. Gott sei Dank war es heute Morgen noch nicht ganz so heiß und man konnte es für ein paar Stunden wagen, die Fliegenrute auszuwerfen. Am Wasser  sah ich einige Fische an der Oberfläche nach Inskten schnappen, deshalb entschied ich mich trotz der trüben Wasserquallität für die Trockenfliege und konnte bis zum Mittag 2 Äschen und eine größere Rotfeder zum Anbiss verleiten. Mittags wurde es zu heiß und bevor ich mir den unnötigen Sonnenbrand einhandelte, brach ich das Fischen ab. Trotzdem ein schönes Ergebnis für mich, weil es meine ersten Äschen in diesem Jahr waren. Alle Fische schwimmen wieder munter weiter und ich hatte ein paar tolle Stunden am Wasser.

2 Tage-Flyfishing an unserer Kinzig-100% Spaßfaktor

Nach meiner Genesung-Bänderris, war es endlich wieder so weit, Fliegenrute raus und ran an das Wasser. Mein Arzt sagte, spannen sie mal aus. Guter Rat fand ich, wo kann man am besten entspannen? Natürlich mit der Fliegenrute an der Kinzig, dachte ich mir. Ein Feiertag und der darauf folgende Sonntag ideal, zum entspannen und zum Angeln. 100% Wetterbedingungen, watt will ich mehr, ran an die Fische.

 

Früh am Morgens am Wasser angekommen, Fliegenrute in die Hand und auf in den Kampf. Bestes Angelwetter, frische Luft und Vogelgezwitscher heben die Stimmung

und erfeuen das Anglerherz. Wärend andere nach durchzechter Fussball/WM-Nacht noch in den Federn liegen, werfe ich meine Fliegenrutenschnur mit einer schwarzen Goldkopfnymphe Stromaufwärts und warte auf den ersten Biss. Nach einigen Würfen, dann der erste Einschlag, ein gieriger Barsch um die 20cm Größe, hat die Nymphe atackiert und wehrt sich heftig. Nach kurzem Fotoshooting ging er zurück und durfte weiter planschen. Später wechselte ich den Spot, an dem nach einigen Würfen eine

schicke Bachforelle, die ich so an die knappe 30 cm schätzte an die Leine. Da ich das Maß für Bachforellen (25cm-vorgeschrieben) zu niederig angesetzt finde, ging auch diese nach einem kurzem ablichten, schonend zurück. Neulich fing ein Kollege von mir, eine 49er Bachforelle, diese wollte ich toppen, das war meine Absicht. Leider klappte das an diesem immer wärmer werdenden Tag nicht mehr. Ich fing noch 2 weitere Barsche und beendete den Angeltag. An dem darauf folgendem Sonntag, begann mein Angeltag etwas kuriöser. Ich hatte am Donnerstag meine heißgeliebte Fliegendose samt Inhalt am Wasser vergessen oder verloren, diese begann ich am frühen Sonntagmorgen leider erfolglos zu suchen. Dabei hatte ich das Pech, das ich am nassen, mit Reif überzogenem Ufer ausglitt, dabei versuchte ich noch einen Ast zu ergreifen, dieser war leider morsch und ich fiel samt Kleidung in das Wasser. Da nützte mir die angelegte Watthose nun mal garnix, an der Stelle war das Wasser tiefer und ich musste ans Ufer schwimmen. Pitsche nass bin ich dann nun ersteinmal zum Kleidungswechsel nach Hause gefahren, natürlich war etwas Frust dabei. Aber eine Stunde später, stand ich wieder mit der Rute am Wasser, so leicht bin ich nicht unterzukriegen. Gleich nach dem 2ten Wurf, der erste Barsch an der Leine, kaum zu glauben, was für ein Drill so ein knapp 30cm Barsch liefern kann. Das stimmte mich doch gleich wieder fröhlich, über das unfreiwillige Bad am Morgen und den Verlust meiner Fliegendose. Um 10Uhr fand ich bei der Spotsuche eine gemütliche Bank in der Natur , ideal für Frühstück fand ich. Nachdem für das leibliche Wohlbefinden gesorgt war, erwies sich der neue Spot als Herausforderung. Gezielte Würfe waren hier nicht möglich. Ich beschloss etwa 4 Meter in die Strömung zu werfen, dann die schwarze Goldkopfnymphe, die ich an diesem Tag nicht wechselte, Stromabwerts treiben zu lassen. Unter einem überhängendem Baum, kam dann ein brachialer Einschlag,der Anhieb saß perfekt, die 4/5 Greysrute war bis auf äußerste auf Spannung. Eine für mich gewaltige Bachforelle war eingestiegen und lieferte einen kanpfstarken Drill. Ich hatte schon einige große Regenbogener gedrillt, doch diese war anders. Geschätzte 7-8 min.,dann hatte ich sie im Wattkäscher und staunte nicht schlecht. Diese schöne Bachforelle gibt eine leckere Mahlzeit, die wollte ich behalten. Anschliessend hatte ich sie an meine Fischwaage gehängt, diese zeigte 1,78Kg an und beim Nachmessen, kam ich auf 52cm Länge. Stolz wie Oscar verstaute ich diese schöne Forelle in meiner Kühlbox. Mein Herzschlag überschlug sich fast, als ich eine halbe Stunde später, erneut eine größere Bachforelle drillte.

Diese schlitzte mir vor der Landung aus, sie war wie die erste schon, nur ganz knapp gehakt. Am frühen Nachmittag beendete ich mein Angeln und fuhr entspannt und stolz nach Hause. Wie immer, war es ein wunderbarer Tag an der Kinzig und wird wohl lange Zeit in meinem Gedächnis seine Spuren hinterlassen, in diesem Sinne-Petri heil an alle meine Angelkollegen. 

Wieder einmal ein schönes erfolgreiches Angelwochenende an der Kinzig, mit meinem Angelkollege Bördeangler verbracht. Ein paar schöne und große Bachforellen, einige Barsche und Döbel konnten gefangen werden. Angelkollege Renne konnte sogar einen 54cm Döbel mit der Fliege überlisten.

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